Zahlreiche vollgelaufene Keller und Erdrutsche fordern die Feuerwehr Mettmann erneut.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt verzeichnet die Feuerwehr Mettmann etwa 70 wetterbedingte Einsätze. Dabei verteilten sich die Einsätze über das gesamte Stadtgebiet. Neben zahlreichen vollgelaufenen Kellern und Schächten, drohte unter anderem das Fundament eines Hauses unterspült zu werden. Um dies zu verhindern, wurde das Wasser mit Hilfe von Kanthölzern, Holzbrettern und Sandsäcken provisorisch umgeleitet und so die empfindliche Gebäudestruktur geschützt.
Im Neandertal kam es zu einigen Erdrutschen, bei denen Geröll, Bäume und Sträucher auf die Fahrbahn rutschten. Die abgerutschte Erde wurde mit Schaufeln und einem Radlader des Baubetriebshofs von der Straße entfernt.
Da die Menge der vorgehaltenen gefüllten Sandsäcke aufgrund der Vielzahl von Einsatzstellen nicht auskömmlich erschien, wurde frühzeitig durch den Bauhof der Stadt Mettmann ein Container mit Sand zur Hauptfeuerwache Mettmann transportiert. Kräfte von Feuerwehr und Baubetriebshof füllten so in kurzer weitere Sandsäcke, die im Anschluss auf die Einsatzstellen verteilt werden konnten.
Alle wetterbedingten Einsätze wurden durch die Feuerwehr Mettmann gesichtet und anschließend nach ihrer Priorität abgearbeitet.
Gegen 23.00 Uhr wurde das Multifunktionsboot der Feuerwehr Mettmann durch den Feuerwehrführungsstab des Kreises nach Erkrath angefordert. In Erkrath waren ganze Straßenzüge vollständig unter Wasser und die Häuser mussten teilweise mithilfe von Booten evakuiert werden.
Rechnet man die 50 Einsätze der vergangenen Nacht hinzu, hat die Feuerwehr Mettmann insgesamt über 120 Einsätze in den letzten 24 Stunden abgearbeitet.
Dabei war die Feuerwehr und der Baubetriebshof der Stadt Mettmann mit 17 Fahrzeugen und 67 Einsatzkräften im Stadtgebiet im Einsatz.