Letzte Woche berichteten wir noch von den Prüfungsvorbereitungen im Summercamp in Wiesbaden-Dotzheim. Am 10. und 11.06.2011 wurde es dann ernst. Nach dem schriftlichen Teil der Prüfung am Freitag Abend stand dann ab 9 Uhr Samstag früh der wichtige praktische Teil und die mündliche Befragung auf dem Programm.

Dass diese Ausbildung für die Grundausbildungsmodule 1+2 tatsächlich die erste ernsthafte Vorbereitung auf den „heißen“ Einsatzalltag ist, erkannte man an der hochkarätigen Prüfungskommission. Der Kreisbrandmeister Friedrich Ernst Martin aus Velbert „himself“ überzeugte sich mit der gesamten Wehrleitung in drei ausgewählten Übungsszenarien und einer Prüfungsstation an einer Reanimationspuppe. Nachdem zuerst ein Zimmerbrand im 1. OG mit einem Hohlstrahlrohr bekämpft, dann brennendes Dachdeckermaterial mittels Schaumangriff auf dem Dach der Waschhalle gelöscht und zum Schluss noch einem Brand in einer Werkstatt der gar aus gemacht wurde (nebst Personenrettung) wurden der Feuerwehrnachwuchs noch mit einigen Fachfragen strapaziert. Am Ende konnten alle Prüfer jedoch sieben Anwärtern den Ritterschlag zur bestandenen Prüfung erteilen. Das besondere daran war, dass über die Hälfte der Prüflinge nicht aus der Jugendfeuerwehr erblich vorbelastet waren. Dies ist heutzutage in der Nachwuchssituation nicht alltäglich. Zudem sind bei sieben bestandenen Neuzugängen vier weiblich.

Die gesamte Feuerwehr Mettmann gratuliert zur bestandenen Prüfung und viel Ausdauer und Erfolg bei den nächsten – vielen – Ausbildungsschritten die noch zu absolvieren sind.“

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