Ein letztes Mal durfte sich heute Rolf Hamacher, Leiter der Abteilung Feuerschutz und Rettungswesen bei der Stadt Mettmann, seine „gelbe Jacke“ – die Jacke des Einsatzleiters der Feuerwehr – für seine letzte offizielle Dienstfahrt anziehen. Begleitet von vielen haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrmitgliedern wurde er heute, an seinem letzten Arbeitstag nach über 44 Dienstjahren bei der Feuerwehr Mettmann, stilvoll nach Hause – in den Ruhestand – begleitet.
Obwohl Rolf Hamacher erst im März 60 Jahre alt wird und erst dann offiziell in den Ruhestand eintritt, hatte er aufgrund von Resturlaub und Überstunden heute seinen letzten Arbeitstag als Abteilungsleiter.
Seine Feuerwehrkarriere begann bereits mit 15 Jahren, denn schon als Jugendlicher war er von dem Feuerwehrvirus infiziert und trat in die Freiwillige Feuerwehr Mettmann ein. Nach seiner Ausbildung zum Elektroanlageninstallateur wechselte er mit 22 Jahren auch hauptberuflich zur Feuerwehr Mettmann. Er absolvierte viele Lehrgänge und Prüfungen. Im Jahr 1995 bestand er die Prüfung zum Brandinspektor am Institut der Feuerwehr in Münster und wurde 1996 zunächst zum stellvertretenden Abteilungsleiter der Feuerwehr Mettmann, im Jahr 2013 dann zum Abteilungsleiter ernannt. Heute, nach über 44 Jahren Feuerwehr Mettmann, endet die hauptberufliche Feuerwehrkarriere. Doch als ehrenamtliches Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr hat er schon bei Stadtbrandmeister Marco Zerweiss beantragt, in die Alters- und Ehrenabteilung wechseln zu dürfen.
„Rolf Hamacher ist ein Urgestein der Mettmanner Feuerwehrgeschichte“, sagt Zerweiss. „Seine unverkennbare direkte, aber menschliche Art, seine Loyalität gepaart mit großem Fachwissen und Engagement sowie seiner jahrzehntelangen Erfahrung in Einsatz- und Ausbildung haben Spuren hinterlassen. Die Überleitung in die Ehrenabteilung vollziehe ich daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Rolf hat sich seinen Ruhestand wohlverdient!“
Wir, die Feuerwehr Mettmann, wünschen ihm alle einen schönen, entspannten und vor allem langen und gesunden Ruhestand mit viel Zeit für Familie, Freunde, Fahrradtouren im hohen Norden und all seinen anderen Hobbys.
Die offizielle Verabschiedung durch Bürgermeister Thomas Dinkelmann findet am 18. Januar statt.