Am 18. März. 2020, 13:37 Uhr, „An der Regiobahn“ in Mettmann.
In den frühen Mittagstunden meldeten Anrufer der Feuerwehrleitstelle eine vermutliche Gasausströmung aus einem unterirdischem Gastank auf dem Gelände der Regio-Bahn.
Die Leitstelle entsendete unverzüglich alle Löschzüge, die hauptamtliche Wache, einen Rettungswagen sowie einen Notarzt der Feuerwehr Mettmann zur Alarmadresse.
Nach erster Erkundung der Einsatzstelle konnte eine Leckage im Bereich eines 5000 Liter Flüssiggastanks festgestellt werden. Durch die Feuerwehr wurden alle umliegenden Gebäude evakuiert und drei Absperrgrenzen (50, 100, 300 Meter) eingerichtet. Zusätzlich wurde die angrenzende Bahnstrecke vorsorglich für den Bahnverkehr gesperrt. Zur Einsatzbearbeitung wurden vier Abschnitte gebildet. Zur Gefahrenabwehr wurde ein dreifacher Löschangriff aufgebaut und Messungen durchgeführt.
Mit einem Löschtrupp sowie mehreren Löschmitteln ging die Feuerwehr unter ständiger Messung des Explosionsbereiches zu dem leckgeschlagenen Tank vor. Im Bereich des Gastanks konnte eine gefährliche, explosionsfähige Gaskonzentration gemessen werden. Mittels Funkenfreiem Spezialwerkzeug wurde die Leckage an einem Ventil schnell ermittelt und geschlossen. Im Anschluss folgten weitere umfangreiche Messungen im Bereich des Gastanks. Es zeigte sich, dass nach der Schließung der Leckage die Gaskonzentration abnahm bis zu einer ungefährlichen, nicht explosionsfähigen Konzentration.
Im Anschluss wurde der Gastank durch eine Fachfirma kontrolliert. Die Einsatzstelle wurde an die Regiobahn übergeben.
Während des Einsatzes übernahm eine Löschgruppe der Feuerwehr Mettmann den Grundschutz auf der Hauptwache. Nach ca. 1,5 Stunden konnte der Einsatz für beendet werden. Im Bereich der Bergstraße kam es zu kleineren Verkehrsbehinderungen.