Am 28. März 2019 arbeitete die Feuerwehr Mettmann über den Tag verteilt mehrere Einsätze in Mettmann und Erkrath ab.

In den frühen Morgenstunden war die Feuerwehr Erkrath mit ihrer kompletten Feuerwehr auf der Autobahn A3 bei einem Gefahrguteinsatz beschäftigt und forderte um 07:48 Uhr die Feuerwehr Mettmann zur Unterstützung an, um den Grundschutz im Stadtgebiet Erkrath sicherzustellen. Die Freiwillige Feuerwehr war mit 6 Einsatzkräften mehrere Stunden im Stadtgebiet Erkrath gebunden.

Um 10:11 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Feuerwehrleitstelle laut piepsende Rauchwarnmelder und Brandgeruch aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Metzkausen.

Die Leitstelle entsendete unverzüglich einen Löschzug, die hauptamtliche Wache, einen Rettungswagen sowie einen Notarzt der Feuerwehr Mettmann zur Alarmadresse.

Nach erster Erkundung der Einsatzstelle konnte in der zweiten Etage Brandgeruch im Hausflur festgestellt werden. Durch die Feuerwehr wurden zwei Angriffswege über den Treppenraum und tragbare Leitern gewählt. Ob sich noch Personen in der Wohnung befanden, war unbekannt.

Mit zwei Löschtrupps drang die Feuerwehr über den Treppenraum und tragbare Leitern in die Brandetage und die Wohnung vor. Da trotz lautem Klopfen und Klingeln keiner die Türe öffnete, verschaffte sich die Feuerwehr gewaltfrei Zugang zur Wohnung. Der Grund für die Rauchentwicklung konnte schnell in der Küche lokalisiert werden. Es handelte sich um angebranntes Essen auf dem Herd. Personen wurden nicht angetroffen.

Für die restlichen Bewohner und Nachbarn des Hauses bestand keine Gefahr. Durch die in der Wohnung vorhandenen Rauchwarnmelder wurden alle anderen Bewohner rechtzeitig aufmerksam und konnten die Feuerwehr verständigen. Die Reaktion der Bewohner war vorbildlich. Durch die gute und schnelle Reaktion der Bewohner konnte das Feuer schnell in der Küche lokalisiert und auf ein Minimum begrenzt werden.

Nach ca. 1,5 Stunden war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Durch den Einsatz von einem Hochleistungslüfter wurde das Gebäude vom Rauch befreit. Um 15:15 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Leitstelle einen brennenden PKW mit Anhänger auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Oberhausen, kurz hinter der Anschlussstelle Mettmann.

Die Leitstelle entsendete die hauptamtliche Wache und einen Rettungswagen der Feuerwehr Mettmann zur Alarmadresse.

Noch auf der Anfahrt konnte eine große Rauchwolke festgestellt werden.

Nach erster Erkundung der Einsatzstelle brannte ein SUV mit Anhänger in voller Ausdehnung auf dem Standstreifen. Personen wurden dabei nicht verletzt. Die Fahrzeuginsassen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Mit zwei Löschtrupps und massivem Wassereinsatz konnte der SUV schnell gelöscht werden. Durch das Feuer wurden die Kraftstofftanks beschädigt und verursachten eine großflächige Ölverschmutzung auf der Autobahn.

Noch während des Einsatzes auf der Autobahn meldeten um 16:42 Uhr mehrere Anrufer ein Feuer mit starker Rauchentwicklung in einem leer stehenden Gebäude an der Georg-Fischer-Straße, in dem sich noch Kinder aufhalten sollen.

Die Leitstelle entsendete unverzüglich alle Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr, die hauptamtliche Wache, einen Rettungswagen sowie einen Notarzt der Feuerwehr Mettmann zur Alarmadresse.

Noch auf der Anfahrt wurde die starke Rauchentwicklung durch eintreffende Rettungsmittel bestätigt und mitgeteilt, dass es sich um einen Kellerbrand handelt. Nach erster Erkundung der Einsatzstelle konnte im Keller des Gebäudes eine starke Rauchentwicklung und Feuerschein festgestellt werden. Die spielenden Kinder hatten das Haus bereits verlassen und wurden sofort vom Rettungsdienst behandelt. Auf Grund der starken Rauchvergiftung der beiden Kinder wurden zwei weitere Rettungsmittel der Feuerwehr Mettmann und Erkrath zur Alarmadresse angefordert.

Durch die Feuerwehr wurden zwei Angriffswege über den Treppenraum und eine Kellertüre gewählt.

Mit zwei Löschtrupps drang die Feuerwehr über den Treppenraum und den Keller in die Brandetage und die darüber liegenden Wohnungen vor. Das Feuer konnte schnell im Keller lokalisiert und gelöscht werden. Durch den zweiten Löschtrupp wurden alle Wohnungen auf weitere Personen durchsucht. Personen waren keine mehr im Gebäude. Während der Kontrolle konnten in mehreren Zimmern des Hauses Brandnester festgestellt werden, welche aber bereits von selbst erloschen waren.

Nach ca. 2 Stunden war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Durch den Einsatz von einem Hochleistungslüfter wurde das Gebäude vom Rauch befreit.

Die beiden Kinder mussten einer Kinderklinik zur stationären Behandlung zugeführt werden.

Die Feuerwehr Mettmann war mit mehreren Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften über den Tag verteilt im Einsatz.

Die Brandursachen werden durch die Polizei ermittelt.

Die Schadenhöhen konnten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden.

Im Bereich der Einsatzstellen kam es durch die Feuerwehreinsätze zu größeren Verkehrsstörungen.