Nicht nur mediterrane Temperaturen und eine angenehm gebräunte Haut bei den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, die sich zwei Tage lang auf dem Regiobahnjubiläum vorgestellt haben, sind die bleibenden Erinnerungen des schönen Augustwochenendes.

  Auf dem Parkplatz des Bahnhofes Stadtwald durfte sich neben den Kameraden des Technischen Hilfswerks und des Roten Kreuzes auch die Mettmanner Feuerwehr präsentieren.

Besonders die jungen Bürger interessierten sich für den spielerischen Umgang mit dem Thema Feuerlöschen, sodass sich beim Zielspritzen mit dem D Strahlrohr auf das „Spritzenhäuschen“ zeitweise lange Schlangen bildeten.

Realistisch, aber ungefährlich, dagegen das Löschen eines – mit richtigem Feuer – brennenden Papierkorbes mittels Handfeuerlöscher.

Schatten konnte man in dem Mannschafts- und Fahrerraum des ausgestellten Löschfahrzeuges ( LF 10-6 ) finden und richtiges Einsatzambiente auf den Sitzen mit integrierten Atemschutzgeräten genießen.

Jungen Menschen den richtigen Umgang mit Feuer zu lehren ist nicht nur ein Instrument zur Unfallverhütung sondern auch ein Instrument zur Nachwuchswerbung. Unsere Freiwillige Feuerwehr kann auch in Zukunft nur effektiv helfen, wenn auch bereits bei jugendlichen Mädchen und Jungen Begeisterung für das Ehrenamt geweckt wird. Die Jugendfeuerwehr nimmt ihre Mitglieder ab dem 11. Lebensjahr auf.

Großes Interesse erregte auch das neueste Großfahrzeug der Feuerwehr Mettmann, ein Teleskop Gelenk Mast mit 32 m Arbeitshöhe ( TM 32 ). Die Besucher konnten sich über die Möglichkeiten eines solchen komplexen und hoch technisierten Arbeitsgerätes informieren.
Die Möglichkeiten wurden plakativ unter Beweis gestellt, als das Einsatzgerät am Sonntagnachmittag zum Bewässern der Dampflok eingesetzt wurde. Die ursprüngliche Methode des Nachfüllens mittels Wassertürmen mit Schwenkarm, gibt es ja nun nicht mehr und der ausgefahrene Korb des Hubrettungsgerätes ersetzte die antiquierte Einrichtung vor eindrucksvoller Kulisse vieler Eisenbahnfreunde.

Text: Dirk Fischer