Um den betroffenen Fahrgästen ein Aussteigen auf freier Strecke und einen längeren Fußweg über die Bahnschienen zu ersparen, entschied die Einsatzleitung zusammen mit dem Notfallmanager der Regiobahn, dass ein Zugteil abgekuppelt und zum Bahnhof Mettmann Stadtwald zurückgefahren wird. Während der Fahrt wurden die Fahrgäste vom Rettungsdienst betreut.
Parallel zu den rettungsdienstlichen Maßnahmen wurde die Bahnstrecke durch Einheiten der Feuerwehr freigeräumt und wieder befahrbar gemacht.
Unter Leitung des stellvertretenden Kreisbrandmeisters René Schubert waren 68 Feuerwehr- und 15 Rettungsdienstkräfte, einschliesslich Leitender Notärztin, dem oganisatorischen Leiter Rettungsdienst mit insgesamt 28 Fahrzeugen an dem Einsatz beteiligt.
Aufgrund des Einsatzstichwortes „Zugunglück“ erschien der Bezirksbrandmeister Thiel ebenfalls an der Einsatzstelle und überzeugte sich von der Effizienz der eingeleiteten Maßnahmen.
Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenstoß nur eine Person mittelschwer verletzt. Weitere 19 wurden im Einsatzverlauf vom Rettungsdienst gesichtet und betreut.
Im unmittelbaren Anschluß wurde die Feuerwehr Mettmann zu einem brennenden Kleintransporter auf die BAB 3 alarmiert. Die Löscharbeiten konnten schnell beendet werden.