Am gestrigen Samstag, den 19.03.2022 haben wir bei der Einrichtung einer temporären Notunterkunft in der Sporthalle einer städtischen Schule unterstützt. Durch verschiedenste private und öffentliche Initiativen konnte vielen, aufgrund des Krieges in der Ukraine, geflohenen Menschen schon ein Dach über dem Kopf angeboten werden. Da Wohnraum jedoch weiterhin knapp und auch die Kapazitäten beispielsweise in Mettmanner Hotels begrenzt sind, war dieser Schritt notwendig geworden, um weiteren Geflüchteten bei Bedarf schnell helfen zu können.
Mit tatkräftiger Unterstützung unserer Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Nicole Faber-Zisselmar von der Sozialplanung haben wir mit 13 Kräften der Feuerwehr 40 Feldbetten aufgebaut und diese in abgetrennten Bereichen der Sporthalle aufgestellt.
Bereits in der vergangenen Woche konnten wir – getreu dem Motto: „Helfe da, wo Hilfe gebraucht wird“ – der katholischen Kirchengemeinde bei der Einrichtung eines Hauses zur Aufnahme von Flüchtlingen behilflich sein.
 
Zum Hintergrund: Der Nachbar eines Feuerwehrkameraden hat Arbeitskollegen in der Ukraine und nicht gezögert, als er von ihnen um Hilfe gebeten wurde. Er hat weitere engagierte Helfer gefunden und es mit der katholischen Kirchengemeinde Mettmann geschafft, eine Übergangs-Bleibe für vier Frauen mit sechs Kindern aus der Ukraine zu organisieren. Ein leerstehendes Wohnhaus der katholischen Kirche wird nun übergangsweise zu ihrem neuen Heim.
Neben vielen Privatpersonen war auch ein Haaner Möbelhaus sofort bereit zu helfen und spendete zahlreiche Ausstellungsstücke für die Einrichtung des bis dahin vollständig unmöblierten Wohnhauses. So viele, dass den engagierten Helfern keine ausreichenden Transportmöglichkeiten zur Verfügung standen. Natürlich waren wir sofort dabei um mit „Mannschaft und Gerät“ bei diesem kleinen, logistischen Problem zu helfen.