Feuerwehr Mettmann rückt zu zahlreichen Einsätzen im Stadtgebiet aus.
Wie vom Deutschen Wetterdienst angekündigt, zog am heutigen Freitag das Sturmtief Zeynep über ganz NRW hinweg. Bereits in den frühen Nachmittagsstunden frischte der Wind deutlich auf und erreichte in Böen bis zu 110 km/h. Viele Bäume hielten dem Winddruck nicht stand, stürzten um und mussten von der Feuerwehr beseitigt werden – so beispielsweise auf der Talstraße im Neanderthal, auf der Meiersberger und Mettmanner Straße. Während der Abarbeitung der sturmbedingten Einsätze musste die Feuerwehr weiterhin zu zwei ausgelösten Brandmeldeanlagen ausrücken. Da die Mettmanner Drehleiter bereits in die laufenden Sägearbeiten eingebunden und nicht abkömmlich war, unterstützte hier die Feuerwehr Wülfrath mit ihrer Leiter. Bei den durchgeführten Erkundungsmaßnahmen durch die Feuerwehr vor Ort, konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden – in beiden Fällen handelte es sich um Fehlalarme. Länger beschäftigte die Feuerwehrkräfte ein Baum, der in Niederschwarzbach in eine Freileitung gestürzt war und voraussichtlich noch in der Nacht aufwändig abgetragen werden muss.
Bis zum späten Abend wurde die Feuerwehr Mettmann zur Abarbeitung von 54 Einsätzen im Stadtgebiet alarmiert und setzte dazu 60 Einsatzkräfte ein.
Auch wenn der Wind bis zum Morgen abflaut, gilt es folgendes dringend zu beachten:
-Meiden Sie Wälder und Alleen. Instabile Bäume und herabfallende Äste sind nicht nur während, sondern auch nach dem Sturm gefährlich!
-Informieren Sie sich über die aktuelle Wetterentwicklung regelmäßig aus Rundfunk, Fernsehen, Internet und über Warn-Apps.
-Die Feuerwehren sind im Notfall unter der Notrufnummer 112 für Sie da. Bitte halten Sie die Notrufleitungen während des Unwetters für Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach Ende des Sturms.