Gemeinsame Presseerklärung der Kreisstadt Mettmann und des Kreises Mettmann zum Neubau einer Feuer- und Rettungswache an der Peckhauser Straße

Im letzten Ausschuss für Feuerwehr, Ordnungsangelegenheiten und wirtschaftliche Betriebe des Rates der Kreisstadt Mettmann wurde über die Machbarkeitsstudie zur Realisierung der Feuer- und Rettungswache am Peckhaus beraten. Im Zusammenhang mit einer Anfrage mehrerer Fraktionen an den Kreis Mettmann als Träger des Rettungsdienstes hatte die Stellungnahme des Kreises, die eine zentrale Stationierung des Rettungsdienstes am Peckhaus ausschließt, zu vermeintlichen Unstimmigkeiten geführt, die mittlerweile ausgeräumt wurden. Während des Prozesses zur Standortentscheidung und zur Machbarkeitsstudie bestand stets ein Kommunikationsaustausch zwischen Stadt und Kreis.

Für eine optimierte Notfallversorgung der Bevölkerung in Mettmann könnte der Rettungsdienst künftig auf zwei Standorte im Stadtgebiet verteilt werden. Diese Idee ist bei einem Treffen von Stadt- und Kreisverwaltung, angeführt von Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Landrat Thomas Hendele, von beiden Seiten ausdrücklich befürwortet worden.

Angesichts stetig steigender Einsatzzahlen befindet sich der Rettungsdienstbedarfsplan in der vorzeitigen Fortschreibung durch den Kreis Mettmann. Demnach müssen zusätzliche Rettungswagen in Mettmann vorgehalten werden.

„Wir begrüßen die Zwei-Standort-Politik, wie sie in der städtischen Planung mit der neuen Wache am Peckhaus und der alten Wache an der Laubacher Straße vorgesehen ist“, erklärte Landrat Hendele bei dem Treffen. Stadt und Kreis vereinbarten, ihre bestehende Zusammenarbeit in den Bereichen Rettungsdienst und Feuerwehr künftig zu intensivieren.

Der Kreis Mettmann wird der Stadt bei der weiteren Planung für den Rettungsdienst zur Seite stehen und auch die Arbeitsgruppe „Neubau Feuer- und Rettungswache“ beratend unterstützen, die sich jetzt aufgrund der veränderten Situation im Rettungsdienst intensiv mit dem Raum- und Flächenprogramm der Standorte am Peckhaus und an der Laubacher Straße beschäftigen wird.

Marco Zerweiss, Leiter der Mettmanner Feuerwehr und sein Stellvertreter Matthias Mausbach, führten beim Treffen im Kreishaus aus, dass mit dem Neubau der Feuer- und Rettungswache am Peckhaus eine zukunftsweisende Verbesserung für die Feuerwehr und letztlich für die Sicherheit der Bevölkerung möglich werde.

„Für eine bedarfsgerechte Aufstellung der Feuerwehr ist neben dem Erhalt des Standorts an der Laubacher Straße als primäre Unterkunft für das Ehrenamt der Neubau einer Feuer- und Rettungswache am Peckhaus zur Unterbringung der hauptamtlichen Wache und der Einheit Metzkausen von enormer Bedeutung“, erklärte Feuerwehrchef Zerweiss. Durch eine Stationierung des Rettungsdienstes könnte an beiden Standorten die Notfallversorgung der Mettmanner Bürgerinnen und Bürger weiter optimiert werden.

Im Sinne der Motivation der ehrenamtlichen Feuerwehrleute und zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben halten Zerweiss und Mausbach eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahmen für dringend notwendig.