Interdisziplinäre Ausbildung zum stärkt das Zusammenwirken unterschiedlicher Einheiten. Dieses Mal wurde mit einem realistisch vorbereiteten Szenario an einem Hofgut mit kritischer Wasserversorgung geübt.
 
In der Übungskünstlichkeit wurde neben einer historischen Scheune ein Lastwagen platziert und die Ladefläche mit Gasflasche, zu rettender Dummy-Puppe sowie allem möglichen Zeug, was im Weg rumstehen kann ausgestattet. Das ganze wurde beeindruckend mit einer Kunstnebelmaschine eingenebelt. Der Lastwagen sollte also direkt neben der Scheune in voller Ausdehnung brennen. Die Wetterlage sorgte für eine ausgebreitete Dunstglocke über dem gesamten Hof, sodass die erst eintreffenden Übungskräfte nahezu nichts erkennen konnten. Nur dem Vorbereitungsteam war das Szenario bekannt, sodass es für die restlichen Übenden – wie im Realeinsatz – sich erst einmal ein Bild der Lage schaffen mussten. Insgesamt 29 Kräfte der Standorte Mitte und Metzkausen beteiligten sich. Darunter auch die Drehleiter, dieses Mal mit hauptamtlicher Besetzung.
 
Das Übungsobjekt zeichnete sich durch eine beengte Lage aus, was die Ordnung an der Einsatzstelle erschwerte. Der ernannte Einsatzleiter hatte nur einen wohlüberlegten Schuss, die Fahrzeuge richtig aufzustellen. Bei der Übung wurden die Einsatzkräfte aus einem angrenzenden Löschteich mit Wasser versorgt, da der nächste Hydrant in sehr weiter Ferne zu finden war. Dafür musste eine abgesetzte Pumpe platziert und ca. 100m Schlauchleitung verlegt werden. Die übenden Löschtrupps haben die „vermisste“ Übungspuppe schnell gefunden, die Gasflasche aus dem Gefahrenbereich evakuiert und dauerhaft gekühlt. Umliegende Gebäude wurden mit Riegelstellungen gesichert.
 
Nachdem die Fahrzeuge auf der Feuerwache wieder mit sauberem Gerät bestückt und einsatzfähig gemacht wurden, klang der Abend am Grill Im Gerätehaus Metzkausen aus.