Am Donnerstag, 7. März, findet im Kreis Mettmann ein Probealarm der Sirenenanlagen statt. Um 10 Uhr werden die Signale zur Warnung und Information der Bevölkerung ausgelöst. Eine Ansteuerung der Warn-App „Nina“ erfolgt bei diesem Probealarm nicht.
Im Kreis Mettmann beteiligen sich aufgrund vorhandener Technik die Städte Haan, Heiligenhaus, Langenfeld, Mettmann, Monheim am Rhein und Velbert an dem landesweiten Probealarm.
Um 10 Uhr löst die Kreisleitstelle das erste Signal aus. Dann ist ein einminütiger Dauerton zu hören, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 10.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 10.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
Die Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal) sowie über die Warn-App „Nina“ Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen zu wählen.
Im Kreis Mettmann besteht kein flächendeckendes Sirenennetz, zudem können mit einigen der aus den 1960er Jahren stammenden Anlagen die Signale zur Warnung und Information nicht ausgelöst werden. Aktuell wird gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten eine Modernisierung des Sirenennetzes vorbereitet, damit die besiedelten Bereiche im Kreisgebiet künftig ausreichend beschallt werden können.