Feuerwehrangehörige sehen sich im Dienst – ob beruflich oder ehrenamtlich – regelmäßig mit extremen und belastenden Situationen konfrontiert. Das Spektrum an Eindrücken ist immens und kann sich nachhaltig auf die Psyche auswirken. Studien belegen, dass Feuerwehrleute durch ihren Dienst einer stärkeren psychischen Belastung ausgesetzt sind als die Durchschnittsbevölkerung, wodurch sie zu einer Risikogruppe gehören.

Dabei ist das Risiko individuell und tagesformabhängig. Entscheidend für die psychische Gesundheit ist der Umgang mit dem Erlebten.

Die Psychosoziale Unterstützung (PSU) der Feuerwehr Mettmann bietet hier einen wichtigen Rückhalt. Unser Team hilft auf kollegialer Augenhöhe, belastende Situationen zu verarbeiten und so einer psychischen Belastung entgegenzuwirken. Wir sind da, um Einsatzkräften und ihren Angehörigen in Mettmann eine vertrauliche Anlaufstelle zu bieten, um Stressbewältigung und Nachsorge zu gewährleisten.

Die PSU der Feuerwehr Mettmann wird von Hauptbrandmeister André Carouge geleitet. Seine Expertise in der Notfallbetreuung ist umfassend: Er ist nicht nur als Pastor tätig und koordiniert in dieser Funktion die ökumenische Notfallseelsorge im gesamten Kreis Mettmann, sondern bringt auch fundiertes Fachwissen als Fachberater Psychotraumatologie (DIPT) mit. Durch seine aktive Beteiligung am PSU-Team des Kreises Mettmann gewährleistet er, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mettmann eine kompetente und erfahrene Ansprechperson für alle Fragen der psychosozialen Unterstützung erhalten.