Am 18.11.2017 gegen 11:45 Uhr wurde die Besatzung eines Feuerwehrfahrzeugs, die sich auf dem Rückweg zur Feuerwache befand, auf eine aussergewöhnlich starke Rauchentwicklung aus einem Kamin bzw. aus dem Dachbereich eines Mehrfamilienhauses auf der Breslauer Straße aufmerksam. Die durchgeführte Erkundung der Umgebung und die Befragung der anwesenden Bewohner deuteten auf einen nicht ordnungsgemäß funktionierenden Kaminofen in einer Wohnung im ersten Obergeschoss hin. Da die Nutzer der Wohneinheit auf Klingeln und Klopfen der Einsatzkräfte nicht reagierten und nun zusätzlich auch Rauchwarnmelder anschlugen, wurde unter dem Einsatzstichwort „Keller/Zimmer/Wohnung“ Verstärkung angefordert. Nach Aufbrechen der Wohnungseingangstür löschte der unter Atemschutz vorgehende Trupp das schwelende Kaminfeuer unter Zuhilfenahme eines C-Rohrs und rettete zwei Hunde aus der verrauchten Wohnung. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass sich keine Personen mehr in der Wohnung aufhielten. Der gemessene Kohlenstoffmonoxid-Anteil hatte bereits lebensbedrohliche Werte angenommen, sodass im Anschluss an die Löscharbeiten eine umfangreiche Belüftung durchgeführt wurde. Letzendlich konnten beide geretteten Vierbeiner wohlbehalten ihrem Herrchen übergeben werden.
Die Feuerwehr Mettmann war mit insgesamt 35 Einsatzkräften und 10 Fahrzeugen im Einsatz.
Dieser Einsatz unterstreicht erneut die Relevanz der konsequenten Umsetzung der Rauchmelderinstallation in privaten Haushalten. Mindestens genauso wichtig ist aber auch eine angemessen Reaktion auf das Auslösen der Geräte. Fehlalarme kommen vor, dürfen aber nicht zu Ignoranz der Alarmsignale führen. Beschäftigen Sie sich mit den bei Ihnen installierten Rauchwarnmeldern und den abgegebenen akustischen und optischen Signalen. Im Zweifelsfall zögern Sie nicht und rufen die 112!