Um Feuer zu machen, benötigt man Luft, Brennstoff und eine Zündquelle. Das alles an einem Ort sind gute Voraussetzungen für einen Verbrennungsprozess. Soweit die Theorie im Chemieunterricht der fünf Schulklassen der Jahrgangsstufe 7 des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Mettmann. Doch was passiert, wenn das Feuer nicht gewollt ist und sich zu einem Brand entwickelt? Seit 2019 besucht die Feuerwehr Mettmann die Schule und bringt die Sichtweise der Feuerwehr ein. Hierfür haben die Brandoberinspektoren Mike Heimbächer und Dirk Fischer im Zuge des Unterrichtes gezeigt wie Löschprozesse chemisch aussehen. Spannend auch ein Live-Exkurs am Modell, das zeigt, dass viele andere Faktoren ein Feuer beeinflussen können und wie sich dies in der Praxis auswirkt. Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen Einblick, warum Feuerwehrleute über das Verhalten von Feuer und Rauch abseits der Laborbedingungen so viel lernen müssen. In der Mittagspause ging es mit der gesamten Jahrgangsstufe nach draußen auf den Schulhof, auf dem weitere Feuerwehrleute bereits eine Fettexplosionsapparatur vorbereitet haben. Die Auswirkungen der Verwendung falscher Löschmittel und die Sensibilität von Stäuben und deren Brandverhalten wurde hierbei deutlich. Im Anschluss bestand zudem die Möglichkeit sich über die Geräte und Möglichkeiten der Feuerwehr bei der Brandbekämpfung ein Bild zu machen.

Als Feuerwehr sind wir für die Initiative des Kollegiums des Heinrich-Heine-Gymnasiums dankbar, diese Kooperation mit Leben zu füllen und auch 2023 fortsetzen zu können.

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