Helle Aufregung auf dem Gelände der Rheinbahn AG an der Seibelstraße in Mettmann. Am Donnerstag den 08.05.2008 gegen 19:45 Uhr heißt es plötzlich: „Brennt Bus in Werkstatt!“.

Zum Glück ist das nur ein Übungsstichwort und kein Ernstfall. Die Freiwillige Feuerwehr Mettmann nimmt an diesem Abend die Gelegenheit wahr, am Rheinbahndepot eine Großübung durchzuführen. Die angenommene Lage ist ein brennender Bus in der dortigen Werkstatthalle. Dazu rücken, unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor (StBI) Andreas Gremm, über 50 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mettmann mit insgesamt elf Feuerwehrfahrzeugen zur Seibelstraße aus.

Um die angenommen Lage zu bewältigen , werden drei Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Hinzu kommen mehrere Trupps von Außen die den Schutz angrenzender Gebäudeteile gewährleisten und die Löschwasserversorgung sicherstellen. Wie bei einem realen Einsatz ist auch hier die Einsatzstellenabsicherung sehr wichtig. Denn der Betrieb auf dem Gelände der Rheinbahn soll so wenig wie möglich gestört werden und läuft während der Übung nahezu uneingeschränkt weiter.

Nach gut eineinhalb Stunden ist der Einsatz beendet. Feuer aus, alle Personen gerettet, zum Abmarsch fertig. Ein besonderer Dank gilt der Rheinbahn AG, die großzügiger Weise ihr Gelände für diese Übung zur Verfügung gestellt hat. „So kann ein denkbares Szenario unter Realbedingungen geübt werden. Für einen möglichen Ernstfall sind wir nun noch besser gerüstet“, so StBI Andreas Gremm.

Text: Fabian Kippenberg