Die Ausbildung an Mettmanns neuestem und bisher teuersten Feuerwehrfahrzeug ist anspruchsvoll und fordert von den Kollegen, die es bedienen dürfen, höchste Konzentration.

Unter den Augen und fachkundiger Anleitung eines kompetenten Ausbilder-Mixes aus Haupt- und Ehrenamtlichen Kameraden wurden 4 Freiwillige und 4 Kollegen der hauptamtlichen Wache in zwei Monaten zu „Bronto-Maschinsten“.

Was ist ein Bronto? Eine Abkürzung

für den pflanzenfressenden ca. 33 Tonnen schweren Koloss der Urzeit. (lat: Apatosaurus).

Er hat überlebt und zwar im Logo des finnischen Rettungsgerätehersteller, der im Jahr 2008 eine 32m hohen Teleskopmast (Abkürzung: TM 32) als Ersatz für eine Drehleiter geliefert hat. Das Rettungsgerät ist in sofern komplexer als die zuvor über 20 Jahre lang in Mettmann eingesetzte Leiter, da er über in zusätzliches Gelenk am letzten Telekopausleger besitzt und somit in engen und verbauten Innenstadtlagen auch an rückspringende Fenster anleitern und somit „retten“ kann.

Besonders stolz ist die Feuerwehr Mettmann auf das neu eingeführte, innovative Ausbildungskonzept, welches nach einem Theorieblock über 2 Tage, den praktischen Teil im „Fahrstunden“ System abhielt.

Nach 2 Wochen und mindestens 10 „Pflichtfahr(doppel)stunden“ und gefühlten unzähligen Anleiterübungen wurde man zur Prüfung zugelassen.

Alle Studenten haben dann am 26.05.2010 erfolgreich vor der Prüfungskommission den Lehrgangsabschluss absolviert.

Die Feuerwehr Mettmann verfügt nun über 20 Maschinisten an dem Fahrzeug. Dies sichert die zusätzlich die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Ausgebildet wurden: Dirk Fischer, Steffen Sauter; Fabian Kippenberg, Mike Heimbächer, Dieter Schneider, Arne Vieweg und Andreas Grassmann-Schmitz.

Die Ausbilder sind: Ralf Hauke, Lorenz Hildebrandt, Rainer Stauff und Andreas Werner.