Heute nachmittag wurde die Feuerwehr Mettmann um 15.54 Uhr zu einem Brand bei der Firma Georg Fischer alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang dichter Brandrauch aus einer Produktionshalle. Eine Produktionsanlage brannte in voller Ausdehnung. Die Flammen schlugen meterhoch bis zum Dach der Halle. Auch eines von vier Transportbändern hatte Feuer gefangen, in der Förderkontrolle brannte es in einer Ausdehnung von ca. 10m x 15m.

Aufgrund des Ausmaßes des Feuers veranlasste Einsatzleiter Dirk Fischer sofort über die Kreisleitstelle eine Alarmstufenerhöhung sowie die Alarmierung überörtlicher Kräfte. In Mettmann waren deshalb um 16.05 Uhr die Sirenen zu hören. Über das Warn-App „Nina“ sowie über die Facebookseite der Feuerwehr wurde die Bevölkerung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Das Feuer selbst konnte über Löschangriffe von zwei Seiten schnell unter Kontrolle gebracht werden. Vorsorglich wurden 14 Mitarbeiter der Firma Georg Fischer notärztlich untersucht, eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Um 17.15 Uhr meldete der Einsatzleiter „Feuer unter Kontrolle“. Da die Rauchentwicklung durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte bereits stark nachgelassen hatte, war eine Messung durch den alarmierten Messzug des Kreises Mettmann, der sich aus Komponenten der Feuerwehren Ratingen und Velbert zusammensetzt, nicht mehr erforderlich.

Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten und Entlüftungsmaßnahmen konnten die letzten Einsatzkräfte um 19:30 Uhr die Einsatzstelle verlassen.

Im Einsatz waren etwa 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren Mettmann, Erkrath, Ratingen, Velbert und Wülfrath, der Kreisbrandmeister, der leitende Notarzt, der organisatorische Leiter Rettungsdienst, das DRK und der Rettungsdienst aus Mettmann, Erkrath und Wuppertal.

Die Brandursache ist unbekannt und wird von der Polizei ermittelt.

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